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Domus Aurea

 

 

In der Nacht am 18. Juli 64 AD Rom ereignete sich ein großer Brand in Rom, der in einem der ärmsten und verruchtesten Viertel der Stadt, dem Tal des Kolosseums, entstand. Die Häuser bestanden vornehmlich aus Holz, deshalb zerstörte sofort das Feuer das ganze Viertel und dann reichte bis zum den umliegenden Stadtteilen. Innerhalb von neun Tagen löschte das Feuer fast die ganze Stadt Rom aus: unter den 14 bestehenden Vierteln blieben nur drei unberührt. Nero wurde sofort (zu Recht) wegen der Zerstörung Roms beschuldigt, da er auf den Wiederbau der Stadtnach seiner Wunsch abzielte. Die Öffentlichkeit war gegen ihn und die Stadt lief eine Bürgerkriegsgefahr. Unter Berücksichtigung der heftigen Reaktion der Bürgerbot Nero ihnen einige Opfer, die  Christen, die wegen des Brands Roms geschuldigt wurden. Er inszenierte imposante Vorstellungen in seinem Zirkus (auf dem Vatikanhügel), wo die Christen verbrannt oder (nach dem Mann, der später "Sankt Peter" genannt wurde) auf dem Kopf gekreuzigt wurden. Während die Bevölkerung ihre Wut an den Christen ausließ, übernahm Nero sein ehrgeiziges und wahres Projekt, Rom wiederzubauen. Und eigentlich, mit seinem Beitrag, wurde die Stadt noch schöner dank breiteren Straßen und präzisen Stadtplanungen. Alle Gebäude wiesen Säulengänge auf, die auch von den "Feuerwehrmännern" verwendet wurden, die im Notfall schnell die oberen Etagen erreichen mussten.

Publius Cornelius Tacitus (ein Historiker zu jener Zeit) dachte, dass der Wiederaufbau auf Antrag von Nero zu der Verwandlung Roms in die größte Hauptstadt der Weltführte. Aber Neros eigentliches Ziel war der Aufbau seines Hauses, der "Domus Aurea" (das goldene Haus) und dazu beraubte er Grundstücke, bis er ungefähr ein Drittel der Gesamtfläche von Rom bezog, um ein einzigartiges und anspruchsvolles architektonisches Projekt durchzuführen, d.h. ein Haus besonders geeignet für seinen Ruhm, für den Kaiser von Rom. Neros Wahnsinn mit der Domus Aurea verwandelte sich in Kreativität, Schönheit und Ingenieurwissenschaft, da er das schönste Gebiet jeder bestehenden Hauptstadt geplant hatte. Mit Hilfe von Severus und Celer, den geschicktesten Architekten zu jener Zeit, erstellte Nero ein eindrucksvolles und technisch hochwertiges Werk. Ein Beispiel dafür ist das "OKTOGON", das dank seinen Eigenschaften die zukünftige Architektur beeinflusste. Dieser Raum wurde mit einer Kuppel gebaut, die auf einem Rundbaustand, und durch Bögen getragen wurde; der Bau wurde dann mit Ziegeln bedeckt und die ergebende Struktur wurde durch die angrenzenden Räume zusammengehalten. Dafür verwendete man Beton, Puzzolane und Tuffsteine, die zu einer leichten aber kräftigen Struktur führten. Die Kuppel was 13,7 Meter breit und die Wände waren nur 23cmdick. Das Innovationspotenzial der Kuppel bestand aus ihrem kreisförmigen Ende trotz der oktogonalen Basis. Dank den Wechselspielen des Lichtes aus der Decke und dem Zusatz von herrlichen Statuen konnte Nero das erste Museum der Welt schaffen: tatsächlich, laut vielen Quellen, war die Domus der Öffentlichkeit zugänglich.

In der Nähe von der Domus wurde sogar ein Stausee so groß wie das Kolosseum geschaffen und an die gleiche Stelle gelegt. Der Eintritt zu dem Gebiet wies eine riesige goldene Statue etwa 36 Meter hoch auf, die Nero als einen Gott darstellte zusammen mit Alleen, Brunnen, Gärten und Palästen von unvergleichlicher Schönheit. Zum Beispiel wurden die Zimmer mit Blattgold, Edelsteinen an den Wänden und Elfenbeintafeln an der Decke verziert, die plötzlich aufmachten und duftende Blütenblätter auf die Gäste fallen ließen. Keine Stadt und kein Reich aller Zeiten waren so luxuriös, schön und kreativ. Heute verbleiben nur wenige Spuren davon, aber die Stadt wird sicherlich auf den Seiten der Römischen und architektonischen Geschichte zu jener Zeit geschrieben.

 

 

 


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